26. Juni 2016

Höhen und Tiefen bei den Westdeutschen Jugendmeisterschaften


Die Athleten der LG Wittgenstein (v.li.) Jonathan Schröder, Emilia Sureth und Jannis Kozian.
Die Athleten der LG Wittgenstein (v.li.) Jonathan Schröder, Emilia Sureth und Jannis Kozian.

LGW-Athletin Emilia Sureth sprintet mit neuer Bestzeit auf 300 Meter auf Platz 8

 

Hüsten, 26. Juni 2016. Bestens ist es am Sonntag für Emilia Sureth gelaufen: Die Leichtathletin vom Stammverein TV Laasphe startete für die LG Wittgenstein bei den Westdeutschen Jugendmeisterschaften U16 im Stadion Große Wiese in Arnsberg-Hüsten. Auch Jannis Kozian und Jonathan Schröder vom Stammverein VfL Bad Berleburg gingen dort an den Start.

 

Über 300 Meter sprintete Emilia Sureth ein hervorragendes Rennen, da sie auf den letzten Metern noch einmal aufholen und als Zweite ins Ziel laufen konnte. „Die Überraschung war natürlich groß“, freute sich die Athletin über ihren Erfolg. Mit dieser neuen persönlichen Bestzeit von 43,31 Sekunden belegte Emilia Sureth den 8. Platz im Gesamtklassement der Athletinnen W15. Über 80 Meter Hürden verpasste sie trotz ihrer guten Zeit von 12,84 Sekunden leider knapp den Zwischenlauf.

 

Für Jonathan Schröder (M15) lief es am Sonntag nicht rund. Als einer der Favoriten wurde der 15-Jährige im Vorfeld des Rennens über 80m-Hürden gehandelt. Umso größer war die Enttäuschung im Vorlauf: Nicht explosiv genug kam Jonathan Schröder aus dem Startblock und scheiterte schon an der ersten Hürde, die er mit dem falschen Bein nehmen musste. An dieser Stelle war das Rennen für ihn gelaufen. Eigentlich der ganze Wettkampf-Tag: Denn da er sich beim Kugelstoßen gedanklich noch mit dem misslungenen Hürdenlauf beschäftigte, blieb er mit der Weite von 12,26 Meter (Platz 10)auch dort weit unter seinen Möglichkeiten. Beim Start zum Vorlauf  über 100 Meter hatte sich Jonathan Schröder allerdings doch noch aufgerappelt, dass er mit 12,25 Sekunden persönliche Bestzeit lief – was zwar für den Zwischenlauf reichte. Dort verpasste er mit 12,33 Sekunden aber das Finale.

 

Mit seinem technisch guten Vorlauf über 80 Meter Hürden und seiner Zeit von 12,05 Sekunden war Jannis Kozian (M15) wiederum top zufrieden: „Mein Minimalziel, eine Runde weiter zu kommen, ist erreicht.“ Im Zwischenlauf ging er aufs Ganze: Im Zuge dessen lief er allerdings etwas dicht an die erste Hürde, was ihn dann so aus dem Tritt brachte, dass die Zeit von 12,12 Sekunden nicht fürs Finale reichte. Beim Hochsprung fiel das Ergebnis mit einer Höhe von 1,55 Meter eher mäßig aus, so dass der Athlet hinter seinen selbstgesteckten Zielen etwas zurückblieb. Sein Fazit: „Aber auch mit Platz 8 kann man leben!“