6. März 2016
Paderborn. Sensationeller Erfolg für die Athleten der LG Wittgenstein: Jonathan Schröder und Damian Dreßler holen je einen Titel bei den Westfälischen Schüler-Hallenmeisterschaften in Paderborn.
Ganz großes Kino zeigte Jonathan Schröder (Altersklasse M15) im Hürdensprint. Schon der Vorlauf war super. „Technisch ein extrem guter Lauf“, so LG-Trainer Andreas Bernshausen. Doch da war sogar noch Luft nach oben. Im Finale gewann der 14-Jährige aus Dotzlar die 60-Meter-Hürden mit einer Zeit von 8,81 Sekunden und toppte seine bis dato persönliche Bestzeit um 0,43 Sekunden. Insgesamt ein Super-Wettkampf für Jonathan Schröder, der auch im Kugelstoßen mit glatten 12 Metern (6. Platz) und im 60-m-Sprint mit 7,76 Sekunden (7. Platz) neue persönliche Bestleistungen erzielte.
Die Überraschung des Tages hatte Damian Dreßler (M14) parat: Im Kugelstoßen wurde er mit 9,88 Meter Weite Westfalenmeister. Der Bad Laaspher, der erst seit einem Jahr Leichtathletik trainiert, stieß die 4-kg-Kugel im dritten Versuch einen Meter weiter als noch im zweiten Durchgang und siegte mit 15 Zentimetern Vorsprung vor der Konkurrenz.
In seiner Paradedisziplin Hochsprung wurde Jannis Kozian (M15) aus Bad Berleburg mit 1,62 Meter Vierter. Im Hürden-Sprint sicherte er sich mit 9,33 Sekunden im Vorlauf die Finalteilnahme. Er steigerte seine persönliche Bestzeit um sage und schreibe 59 Hundertstel. Der Endlauf stand unter dem Motto „Alles oder nichts“. Damit ging Jannis Kozian ein hohes Risiko ein. Leider folgten ein Fehlstart und damit die Disqualifikation.
Mit einer hervorragenden persönlichen Bestzeit von 9,58 Sekunden über 60-Meter-Hürden qualifizierte sich Emilia Sureth (W15) aus Bad Laasphe für das Finale, wo sie dann mit der Zeit von 9,70 Sekunden den neunten Platz belegte. Um nur zwei Hundertstel verpasste Emilia Sureth das Finale im 60-m-Sprint. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 8,37 Sekunden erreichte sie Platz 16.
Obwohl sie in einen super Lauf über 60-m-Hürden gestartet war, kam Fabienne Ullmann (W15) nicht so weit wie sie es sich gewünscht hatte. Der Sturz der Athletin auf der Bahn direkt nebenan, brachte sie aus dem Rhythmus. Ihre Zeit von 10,05 Sekunden reichte nicht fürs Finale, dennoch lief sie einen neuen „Hausrekord“.