Samstag, 16.12.2023 Herrenwaldhalle, Stadtallendorf:
Die beliebte Herrenwaldhalle wurde 1983 in Stadtallendorf gebaut. Sie ist für die Sportler besonders, denn mit einer Rundbahnlänge von ca. 180 Metern ist sie eine der engsten Leichtathletikhallen in Deutschland mit einer schnellen Kunststoffbahn. Die LG Wittgenstein nutzte das 38. Nationale Vorweihnachtskriterium des TSV Eintracht 1920 e.V. Stadtallendorf, um das Sportjahr 2023 mit einem Trainingswettkampf abzuschließen. Die ortsansässige Schokoladenfabrik unterstützt dieses Sportevent von Beginn an. Die Leichtathleten bedankten sich bei den Siegerehrungen für die gesponserten Produkte.
Hanna Knebel (W14) gewann ihren Vorlauf über die 60-Meter-Sprintdistanz in 8,33 Sekunden und sicherte sich die Teilnahme am Halbfinale. Dort erwischte sie erneut einen guten Lauf und konnte sich mit 8,23 Sekunden auf das Finale freuen. Durch den guten Start und ihre hohe Schrittfrequenz rannte sie im Finale in 8,29 Sekunden auf den zweiten Platz. Hanna Knebel verbuchte in den ersten beiden Läufen jeweils persönliche Bestleistung. Anna Schneider (weibliche Jugend U18) gelang ebenfalls eine hervorragende Leistung. Sie gewann ihren 60-Meter-Vorlauf mit 8,29 Sekunden und sicherte sich das Halbfinale. Durch ihre Halbfinal-Zeit von 8,30 Sekunden qualifizierte sie sich für das Finale. Im Final-Lauf war sie fokussiert und konzentriert. Sie kam schnell aus dem Startblock und sprintete mit neuer Bestleistung von 8,22 Sekunden auf den zweiten Platz. Anna Schneider stellte im ersten und im letzten Lauf jeweils persönliche Bestzeit auf. Fenja Schaar (W15) startete beim Kugelstoßen in einem 12-köpfigen Teilnehmerfeld. Direkt im ersten Versuch gelang ihr mit der 3-kg-Kugel eine persönliche Bestweite von 10,38 Metern. Sie freute sich über den dritten Platz.
Alle drei schauen nun voller Vorfreude auf die bevorstehenden Westfälischen Hallenmeisterschaften. Dort werden auch im kommenden Jahr keine Normen vorgegeben. Stattdessen gibt es wieder für jede Disziplin eine maximale Teilnehmerzahl und die Zulassungen erfolgen nach Meldeleistung. Das Wittgensteiner Trio darf sich aber auf jeden Fall mit den in Stadtallendorf erzielten Ergebnissen berechtigte Hoffnungen auf die jeweiligen Startplätze für Teil I der Meisterschaften am 21.01.2024 in Dortmund machen.
Für Felix Friedrich (Männer) gab es eine Zeitplan-Verzögerung. Er lief die 800 Meter nach einer Stunde Wartezeit in 2:40,24 Minuten und erreichte den neunten Platz. Katja Marburger (W45) startete in der Frauen-Hauptklasse. Sie stieß die 4-kg-Kugel auf 8,51 Meter und verbuchte den siebten Platz. Im Weitsprung trat sie zuerst zweimal über, im dritten Versuch notierte sie 4,48 Meter und Platz neun. Im Hochsprung konnte sie ohne Konkurrenz 1,40 Meter und den ersten Platz verbuchen.